++EINSATZ++ Schwere Unwetter in Gries am Brenner

28.08.2023

Am Montag, den 28.08.2023 kam es aufgrund der starken Niederschläge zu mehreren Einsätzen für die Freiwillige Feuerwehr Gries am Brenner. Muren, verlegte Kanäle, aufgestaute Bäche und überflutete Straßen beschäftigten die Feuerwehr Gries den ganzen Tag.

Ein Murenabgang ereignete sich neben der B182 bei Km 30,9. Der Steinerbach führte so viel Wasser, dass sich umliegendes Erdreich löste und die Bundesstraße rund 1,5 m hoch verschüttete. Auch das hinter der Bundesstraße gelegene Wasserkraftwerk wurde von der Mure erfasst und komplett verlegt. Mit schwerem Gerät gelang es die Bundesstraße wieder freizubringen. Die Straße sowie umliegende Bereiche wurde von der Feuerwehr gereinigt und konnte am 29.08.2023 wieder für der Verkehr freigegeben werden.

Eine weitere Mure ging in der Gasse beim Grabenbach ab und verlegte die darunter liegende Brücke. Mit einem Bagger wurde das Geschiebe im Bereich der Brücke entfernt. Da immer wieder Material mitgerissen wurde, blieb der Bagger vor Ort und hob regelmäßig herabgespültes Material aus dem Bach. Die Straße war hierfür immer wieder kurzzeitig gesperrt.

In Nösslach wurde die Straße vom Grüblbach überflutet, da sich dieser neben der Straße aufstaute. Die Feuerwehr entfernte das angeschwemmte Material, wodurch der Grüblbach wieder unter der Straße abfließen konnte.

In Lueg staute sich ebenfalls ein Bach auf und floss über die B182. Die Feuerwehr löste das Material, welches den Durchfluss unter der Straße verhinderte.

Am Bahnhof Gries war ein Kanal verstopft, wodurch sich Wasser hinter dem Bahnhof aufstaute. Mit Tauch- und Schmutzwasserpumpen konnte die Feuerwehr das aufgestaute Wasser abpumpen und in weiterer Folge den verlegten Kanal ausräumen.

Auch in Nösslach war ein Abfluss verstopft, Wasser staute sich hier neben der Straße. Das überschüssige Wasser wurde abgepumpt und der Kanal wieder freigemacht.

Im Einsatz:

  • Feuerwehr Gries: LFBA, TLFA, BLFA, LASTA, LASTA, MTFA, 25 Mann
  • Polizeistreifen
  • Fa. Auer

Bericht: HBI Wieser Alois, HV Jenewein Johannes


Fotos: